Pfeiffersches Drüsenfieber (Mononukleose)

Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Viruserkrankung des lymphatischen Gewebes. Erreger ist der Epstein-Barr-Virus.

Übertragung

Die Übertragung erfolgt

  • oral („Kissing Disease“)
  • genital

Das Pfeiffersche Drüsenfieber tritt bevorzugt bei älteren Kindern und jungen Erwachsenen auf. Eine Erkrankung bewirkt eine lebenslange Immunität.

Die Inkubationszeit (Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch) beträgt bei Kindern 5 - 21 Tage, bei Jugendlichen 4 - 7 Wochen.

Symptome

Im Anfangsstadium (bis zu 10 Tage):

  • Müdigkeit, Appetitlosigkeit
  • Übelkeit
  • leichtes Fieber
  • Kopf- und Halsschmerzen

Hauptsymptome des Krankheitsbildes sind dann:

  • remittierendes Fieber (abklingend und wieder ansteigend)
  • generalisierte Lymphknotenschwellung (vor allem am Hals)
  • bei bis zu 80% Entzündung der Rachenmandeln (Monozytenangina)
  • bei bis zu 50% Vergrößerung der Milz in der 2./3. Erkrankungswoche

Diagnose

Nachweis ist bei Auftreten der Hauptsymptome sehr leicht möglich. Dazu kann eine Blutuntersuchung die vermehrte Anzahl von Lymphozyten finden. Außerdem können Antikörpern nachgewiesen werden.

Therapie

Eine Therapie, die den Erreger direkt bekämpft (kausale Therapie) gibt es nicht, d.h. es werden die Symptome bekämpft, z.B. fiebersenkende Mittel.

Prophylaxe

Verhütung von Kontakt mit Infizierten durch Risikopatienten