Rhinoplastische Operationen

Eine Nasenscheidewandverbiegung, die die Nasenatmung behindert, ist manchmal mit einer Fehlstellung der äußeren Nase verbunden. Die Fehlstellung der ganzen Nase ist angeboren oder unfallbedingt.

Häufige Fehlstellungen der Nase sind: Schiefnase, Höckernase, Sattelnase, Breitnase, hängende Nasenspitze.

Eine Korrektur der äußeren Nase nennt man Rhinoplastik. Es erfolgen operative Maßnahmen an der knorpeligen und knöchernen Nasenpyramide.

Neben der kosmetischen Verbesserung der Fehlstellung der Nasenpyramide ist es immer Ziel der HNO-ärztlichen Operation, die Funktion der Nase durch eine Septorhinoplastik zu optimieren, dabei erfolgt zusätzlich eine Korrektur der Nasenscheidewandverbiegung.

Die Operationen erfolgen vom Inneren der Nase aus. Zunächst wird die Nasenscheidewand gerichtet. Dann erfolgt unterhalb der Haut durch Meißeltechnik die Mobilisierung der knöchernen Nasenpyramide, ggf. die Abtragung eines Nasenhöckers. Die Nase wird gerichtet. Danach werden Korrekturen an der knorpeligen Nase durchgeführt. Eventuell erfolgt die Unterfütterung des Nasenrückens durch Septumknorpel bei einer Sattelnase. Die so plastisch korrigierte Nase wird durch eine innere Tamponade und eine äußere Schiene für 5 bis 7 Tage zur sicheren Abheilung ruhig gestellt.

Medikamente zum Abschwellen der Gesichtsweichteile, Schmerzmittel und eine antibiotische Infektionsprophylaxe sind postoperativ notwendig.

Der stationäre Aufenthalt beträgt 5 bis 7 Tage.

Nach 10 bis 14 Tagen hat sich die postoperative Gesichtsschwellung weitgehend zurückgebildet.

Die poststationäre Nachsorge erfolgt durch den HNO-Belegarzt in seiner Praxis.

Eine Arbeitsunfähigkeit besteht für ca. 14 bis 21 Tage.