Lungenemphysem

Das Lungenemphysem ist eine krankhafte Überblähung der Lunge, bei der die Alveolaren (Lungenbläschen) zerstört werden. Die Versorgung mit Sauerstoff ist damit nicht mehr ausreichend gewährleistet. Ein Lungenemphysem tritt meist erst ab dem 40. – 50. Lebensjahr auf.

Symptome

  • Luftnot nach Belastung / in Ruhe
  • Leistungsminderung
  • das Ausatmen fällt zunehmend schwerer

Ursachen

  • Rauchen
  • langjährige chronische Bronchitis
  • Staubbelastungen, chemische Reize
  • genetisch bedingter Alpha-1-Antitrypsin-Mangel

Diese auslösenden Faktoren führen letztendlich zu einem fortschreitendem Verlust der Elastizität der Lunge, da die zerstörten Alveolaren nicht mehr wiederhergestellt werden können.

Diagnose

  • ausführliches Gespräch mit dem Arzt zur Krankengeschichte
  • Fragen nach familiärer Häufigkeit
  • Lungenfunktionsprüfung
  • Röntgen

Therapie

Bereits eingetretene Veränderungen des Lungengewebes sind endgültig, so dass die Therapie sich in erster Linie auf eine Verzögerung der Erkrankung beschränkt.

Dies sind:

  • Vermeidung von Schadstoffen
  • Raucherentwöhnung
  • medikamentöse Therapie
  • frühzeitige und konsequente Infekttherapie
  • in schweren Fällen Sauerstofftherapie

Bei einem durch Alpha-1-Antitrypsin-Mangel bedingtem Lungenemphysem kann der fehlende Schutzfaktor durch Gabe substituiert werden.