Cerebrale Durchblutungsstörung

Hierbei handelt es sich um Durchblutungsstörungen im Bereich des Gehirns. Dabei kommt es zu Ablagerungen von z.B. Cholesterin an den Innenwänden der Arterien, Folge sind Durchblutungsstörungen oder sogar Gefäßverschlüsse. Die darauf folgenden Gebiete werden nicht mehr ausreichend mit dem frischen, sauerstoffreichen Blut, das die Arterien durch den Körper transportieren, versorgt. Männer sind häufiger als Frauen von Durchblutungsstörungen betroffen.

Symptome

Durch die Unterversorgung mit Sauerstoff kommt es zu nachlassenden Funktionen der betroffenen Hirnbereiche.

  • Gedächtnisstörungen
  • Schwindel
  • Unkonzentriertheit
  • in schweren Fällen: Apoplex (Schlaganfall)
  • Ausfallerscheinungen in Armen oder Beinen
  • Demenz

Ursachen

Folgende Risikofaktoren begünstigen die Durchblutungsstörungen:

  • zu hoher Cholesterinwert
  • Rauchen
  • Bluthochdruck
  • Diabetes mellitus
  • Übergewicht
  • erhöhter Harnsäuregehalt im Blut
  • genetische Veranlagung
  • Lipoprotein a

Diagnose

Zur genauen Diagnose stehen neben der konventionellen Labordiagnostik zur Verfügung:

  • Sonographie und Farbduplexsonographie
  • Farbdopplerechokardiographie
  • Transösophagale Echokardiographie
  • Rhythmusdiagnostik
  • CCT und MRT des Schädels und der Hirnarterien
    (in Kooperation mit dem Institut für radiologische Diagnostik Werne, Praxisgemeinschaft Dr. Lüth, dessen Räumlichkeit sich an das Krankenhaus angliedern.)

Therapie

Im Vordergrund steht die medikamentöse Therapie mit Blut verdünnenden Mitteln wie z. B. Acetylsalicylsäure (ASS), Phenproconmon (Marcumar), direkte orale Antikoagulation (DOAC). In einigen Fällen können chirurgische Eingriffe – Carotis – nötig werden.