Hepatitis B

Übertragungsweg

über das Blut und andere Körperflüssigkeiten (z.B. Speichel), u. a. bei

  • ungeschütztem sexuellen oder engem körperlichen Kontakt (z.B. Küssen)
  • intravenösem Drogenkonsum
  • Tätowierungen und Piercen bei mangelnder Hygiene
  • der Geburt von der Mutter auf das Kind
  • gemeinsamer Nutzung von hygienischen Reinigungsartikeln
  • (z.B. Zahnbürsten)
  • Bluttransfusionen

Symptome

Die akute Hepatitis B verläuft oft asymptomatisch, d. h. ohne erkennbare Anzeichen. Auftreten können:

  • Müdigkeit
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Appetitlosigkeit
  • Fieber
  • Dunkelfärbung des Urins
  • Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht)

Verlauf

Die Hepatitis-B-Infektion heilt nicht immer aus. Bei Infizierung im Erwachsenenalter gibt es in ca. 5% der Fälle eine chronische Erkrankung. Kinder dagegen, die sich vor oder während der Geburt infizieren, entwickeln in bis zu 90% der Fälle eine chronische Hepatitis B. (Ganz selten gibt es einen sich rasch verschlechternden Verlauf bis hin zum Ausfall der Leber)

Nach einer Ausheilung ist man immun. Eine Impfung ist dann nicht mehr notwendig. Bei einer Immunschwäche kann es aber zur Reaktivierung kommen.

Maßnahmen zur Vermeidung von Ansteckung

  • Impfung
    Empfohlen bei Kindern/Jugendlichen und Risikogruppen wie z.B. Fernreisenden in betroffene Gebiete, medizinischem Personal, Küchenpersonal
  • getrenntes Geschirr für Infizierte und Gesunde
    keine gemeinsame Nutzung von hygienischen Reinigungsartikeln (z.B. Zahnbürsten)